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Politischer Besuch zum Tag der freien Schulen

19. November 2025

Am 14.11.2025 fand am Kompetenzzentrum Silberburg der erste Teil des Tags der freien Schulen statt. Mit Teresa Schreiber und Claudia Schober waren die Kandidatinnen zur Landtagswahl der CDU und der FDP für den Wahlkreis 1 zu Gast. Spannende Gespräche und ein angeregter Austausch machten den Vormittag zu einer gelungenen Veranstaltung.

Tage der freien Schulen an der Silberburg

Am Freitag, den 14. November 2025 war das Kompetenzzentrum Silberburg mit seinen Silberburg Schulen Gastgeber des Tags der freien Schulen. Zu Gast waren gleich zwei Kandidatinnen für die kommende Landtagswahl am 08. März 2026. So stellten sich mit Claudia Schober die Kandidatin der FDP und mit Teresa Schreiber die Kandidatin der CDU für den Wahlkreis 1 in Stuttgart vor.

Den Start an diesem Tag machte Marc Nagel, Geschäftsführer des Schwäbischen Frauenvereins, dem Trägerverein des Kompetenzzentrums Silberburg. Er nutzte seine Begrüßung, um auf die Ungleichbehandlung bei der Grundfinanzierung und der Schulbauförderung zwischen staatlichen Schulen und Schulen in freier Trägerschaft hinzuweisen. Hier formulierte er eine klare Botschaft und einen klaren Wunsch an die beiden Kandidatinnen. Obwohl er wisse, dass sowohl CDU als auch FDP dem privaten Schulwesen positiv gegenüber stünden, wünsche er sich, dass dies auch in Zukunft so bleibe. Schließlich seien freie Schulen nicht durchweg die Eliteschulen, die von manchen Parteien in ihnen gesehen würden. Vielmehr handelten viele von ihnen als Ersatzschulen an Orten, an denen der Staat ansonsten diese Leistung vorhalten und erbringen müsste. Zudem stehe, so Marc Nagel, das freie Schulwesen für Bildungsinnovation. Deshalb wünsche er sich auch hier ein gesundes Maß an Freiheit in der curricularen Arbeit.

Auch Sabine Sand, Schulleiterin der Silberburg Schulen, nutzte die Gelegenheit und platzierte eine ihr wichtige Botschaft: Die Sorgen der Auszubildenden sind groß. Finanzierbarer Wohnraum und ein finanzierbares Leben wären wichtige Faktoren, um Bildung und Ausbildung zu ermöglichen. Zudem sei Bildung gelebte Integration. Das gelte es nicht aus den Augen zu verlieren.

In ihren persönlichen Vorstellungen gingen beide Kandidatinnen dann auch auf das Gesagte der Vorreden ein. Bildung sei wichtig, sie sei, da gaben sie Marc Nagel Recht, die größte Zukunftschance für Baden-Württemberg und müsse gut finanziert werden. Sowohl Teresa Schreiber als auch Claudia Schober versicherten, dass sie sich für die Belange freier Schulen und für eine faire Finanzierung einsetzen würden, sollten sie am 08. März 2026 in den Landtag gewählt werden.

Im Anschluss an die Reden ging es dann in die Diskussion. Sowohl Frau Schober als auch Frau Schreiber stellten sich den vielen Fragen der Auszubildenden der Silberburg. Rund 40 angehende Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten waren anwesend und platzierten die ihnen wichtigen Themen in zwei Gesprächsrunden.

„Wie umgehen mit dem Fachkräftemangel?“ oder „Was tun für eine bessere Finanzierbarkeit des täglichen Lebens?“ waren wichtige Fragen. Aber auch Themen wie „Warum sind die Zugangsvoraussetzungen zum Beruf der Erzieherin so kompliziert?“, „Warum werden Sozialpädagogische Assistenten so viel schlechter bezahlt als Erzieherinnen, obwohl sie die gleiche Arbeit machen?“ oder „Wie wollen sie als Politikerinnen den Schwerpunkt der Kitas wieder mehr auf die Bildung und weg von der reinen „Aufbewahrung“ von Kindern lenken?“ waren wichtig. Selbst das Verbrenner-Aus beschäftigte die Runde.

Auf alle Fragen gingen die beiden Politikerinnen mit Interesse ein und zeigten, dass sie in vielen Punkten gut vorbereitet waren. Viel wichtiger aber war das offene Ohr und die damit verbundene Erkenntnis, die Marc Nagel zum Schluss formulierte. Eine solche Veranstaltung ist gelebte Demokratie. Der faire Austausch miteinander, die Bereitschaft zum Dialog und die Chance, sich eine Meinung zu bilden, standen am 14. November im Fokus. Daran sollten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer denken und dafür würde es sich lohnen zu kämpfen: für Meinungsvielfalt und Demokratie.

Am Kompetenzzentrum Silberburg gibt es demnächst eine zweite Chance für die Auszubildenden Demokratie zum Anfassen zu erleben. Am 27. November geht der Tag der freien Schulen in die zweite Runde.

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