Tag der freien Schulen mit Muhterem Aras
Tag der freien Schulen – Teil 2. Am Donnerstag, 27.11.2025 besuchte die Präsidentin des Landtages von Baden-Württemberg, Frau Muhterem Aras das Kompetenzzentrum Silberburg und tauschte sich mit angehenden Erzieherinnen und Erziehern sowie Sozialpädagogischen Assistentinnen aus.
Tag der freien Schulen an der Silberburg – Zweiter Teil
Nachdem bereits am Freitag, den 14. November 2025 mit Claudia Schober von der FDP und Teresa Schreiber von der CDU zwei Kandidatinnen für den Wahlkreis 1 in Stuttgart zu Gast am Kompetenzzentrum Silberburg waren, folgte am 27.11.2025 mit Muhterem Aras die Kandidatin der Grünen für diesen Wahlkreis, zu dem auch die Silberburg gehört.
Den Auftakt machte allerdings Marc Nagel, Geschäftsführer des Schwäbischen Frauenvereins, dem Trägerverein des Kompetenzzentrums Silberburg. Er nutzte seine Begrüßung, um auf die falschen Zeichen der Politik hinzuweisen, die bei aktuell leeren staatlichen und kommunalen Kassen gesetzt werden. Er betonte, wie fatal es sei im Bereich der Bildung zu sparen. Besonders wies er darauf hin, dass aktuell beispielsweise in Stuttgart harte Einschnitte im Bereich der frühkindlichen Bildung geplant seien. Auch wenn er wisse, dass dies ein kommunales Thema sei, so erhoffe er sich doch von Frau Aras, als Landtagspräsidentin von Baden-Württemberg und Kandidatin für den Wahlkreis 1 hierzu Impulse. Bildung, so Marc Nagel, sei eine Zukunfts-Investition und keine Ausgabe.
Auch Sabine Sand, Schulleiterin der Silberburg Schulen, nutzte die Gelegenheit und platzierte eine wichtige Botschaft: Die Silberburg sei das Abbild der Gesellschaft – bunt und vielfältig. Dabei funktioniere hier im Kleinen, was anderswo in Frage gestellt würde: die Gemeinschaft. Das gelte es zu bewahren.
Diesen Punkt nahm dann auch Frau Landtagspräsidentin Aras auf und lobte das Kompetenzzentrum Silberburg für seine Vielfalt und das hohe Engagement für die Demokratie und die Demokratie-Bildung. Sie betonte, wie wichtig es sei, die Demokratie zu schätzen und diese zu bewahren. Auch ging Frau Aras auf die Punkte Finanzierung und privates Schulwesen ein. Sie sicherte zu, dass sie Schulen in freier Trägerschaft sehr schätze, ginge von ihnen doch sehr oft Bildungsinnovation aus. Auch sehe sie in privaten Schulen per se keine Elite-Einrichtungen, sondern Orte der Bildungsvielfalt. Dazu gehöre auch eine faire Finanzierung. Dass das Brutto-Kostenmodell noch nicht alles erfülle, was sich die privaten Schulen wünschten, könne sie einräumen, gleichzeitig sei dies aber eine große politische Errungenschaft in Baden-Württemberg.
Im Anschluss an die Rede von Muhterem Aras ging es dann in die Diskussion. Rund 40 angehende Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten waren anwesend und platzierten die ihnen wichtigen Themen in einer Gesprächsrunde:
„Wie gehen Sie mit der Stadtbild-Aussage von Friedrich Merz um?“, „Was kann man dagegen tun, dass Herkunft immer noch so stark über Bildungschancen entscheidet?“, „Was tun sie für einen besseren Schutz von Frauen?“ oder „Was kann Politik machen, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestärkt wird – nicht nur finanziell sondern auch zeitlich?“.
Frau Aras nahm sich Zeit und ging auf die persönlichen Fragen ein. Sie betonte, wie falsch sie die Aussage zum Thema „Stadtbild“ fand, betonte auch, wie wertvoll Vielfalt für unsere Gesellschaft sei. Zudem nahm sie auch das Thema der Bildungsgerechtigkeit auf und überlegte laut, ob ein verpflichtendes letztes Kitajahr, dann natürlich ohne Gebühren, ein wichtiger Baustein sein könnte, um die frühkindliche Pädagogik zu stärken. Schließlich machten uns die skandinavischen Länder vor, wie wichtig und wertvoll Bildung bereits in diesem Altersbereich sei.
Neben den inhaltlichen Erkenntnissen zeigte diese Veranstaltung aber noch zwei weitere, wichtige Aspekte: Zum einen, wie wertvoll ein solche Austausch ist und wie schnell die Zeit vorbei geht, wenn man sich angeregt unterhält. Zum anderen aber vor allem, wie wichtig eine solches Format ist und dass es nur möglich wird, weil wir in einer freiheitlichen Demokratie leben. Das betonte Frau Landtagspräsidentin Aras dann auch am Ende: Demokratie ist wertvoll. Daher forderte sie die anwesenden Personen auf, am 08. März 2026 zur Wahl zu gehen und von ihrem Recht zu wählen Gebrauch zu machen.
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